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Körpersignale - Die Aufwachtemperatur

Morgens direkt nach dem Aufwachen vor dem Aufstehen wird die Körpertemperatur gemessen. Die Temperaturkurve ist im Zyklus nach dem Eisprung um mindestens 0,2° Celsius höher als vorher.
Die Temperatur wird auf ein halbes zehntel Grad gerundet, z.B. 36,57°C ist 36,55°C. 36,58°C ist 36,6°C.

Das richtige Thermometer
Für die Messung der Aufwachtemperatur kann ein Glasthermometer (auch ohne Quecksilber) oder ein Digitalthermometer verwendet werden. (z.B. das DomothermŽ Signal von Uebe,
Bitte beachten Sie folgendes:
Das Thermometer muss einwandfrei funktionieren und auf halbe zehntel Grad ablesbar sein (z.B. 36,35° C). Digitalthermometer benötigen also zwei Stellen hinter dem Komma.
Grundsätzlich sollte man beim Kauf eines Thermometers auf das Vorhandensein einer CE-Zertifizierung und auf eine vom Hersteller angegebene Messgenauigkeit von unter 0,1 °C achten. Bitte benutzen Sie kein altes Thermometer. Insbesondere ältere Modelle der Digitalthermometer bieten oft keine ausreichende Genauigkeit.

Messzeit
Messen Sie morgens vor dem Aufstehen ungefähr zur gleichen Zeit. Falls Sie nicht durchschlafen können, sollten Sie vor der Messung etwa eine Stunde im Bett zur Ruhe gekommen sein.
Bei allen Menschen ist im Laufe des Tages ein Temperaturanstieg zu beobachten. Wann er erfolgt und wie stark er ist, ist allerdings sehr verschieden. Darum ist es wichtig, Ihren Körper kennenzulernen.
Viele Frauen können die symptothermale Methode trotz unregelmäßigem Schlafrythmus problemlos verwenden.

Messort
Es kann rektal, vaginal oder oral gemessen werden. Bei der oralen Messung muss die Thermometerspitze sicher unter der Zunge liegen und der Mund geschlossen bleiben.
Der Messort sollte innherhalb eines Zyklus nicht gewechselt werden, sonst kann keine Auswertung mehr stattfinden. Ein Wechsel am Ende des Zyklus ist möglich.

Störungen
Manche Frauen reagieren mit Temperaturschwankungen, wenn sie abends lange aus waren oder Alkohol getrunken haben. Bei anderen verändert auch Essen am späten Abend, Stress, psychische Belastung oder ein Umgebungswechsel (Reisen, Urlaub oder Klimawechsel) die Temperatur.
Ist die Temperaturerhöhung nicht durch den Eisprung, sondern durch andere Faktoren verursacht, kann der Wert nicht zur Auswertung genutzt werden und sollte von Ihnen als "gestört" gekennzeichnet werden.



Welche Umstände zu einer Störung führen, können Sie am besten in der ersten Zeit des Zyklus beobachten. In der Zeit um den Eisprung besteht die Gefahr, dass eine erhöhte Temperatur mit dem Temperaturanstieg durch den Eisprung vewechselt wird. In dieser Zeit sollten Sie im Zweifelsfall zur Sicherheit eine Störung annehmen.

Mit der Zeit lernen Sie die Reaktionen Ihres eigenen Körpers kennen und entwickeln ein Gefühl dafür, auf welche Einflüsse Ihr Körper wie reagiert. Dann können Sie gelegentlich auf Messungen am Zyklusanfang oder einige Tage nach dem Temperaturanstieg verzichten, also in Zeiten, in denen eine Befruchtung sicher ausgeschlossen ist.



Weitergehende und sehr ausführliche Informationen zur Beobachtung der Aufwachtemperatur finden Sie im Buch "Natürlich und sicher" (siehe Literaturangaben).
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